Kommende Veranstaltungen

Für die kommenden Veranstaltungen ist eine Anmeldung nicht notwendig. 
Der Einlass startet jeweils um 18:30 Uhr, also 30 Minuten vor dem offiziellen Beginn.
Wenn Sie sichergehen wollen, einen Platz zu bekommen, können Sie sich gern entsprechend frühzeitig im Haus der Universität einfinden.
 
Wenn Schulklassen Interesse haben, an Veranstaltungen teilzunehmen, würden wir Sie bitten, persönlich mit uns in Kontakt zu treten; am besten per Mail an denXte at hhu.de!

Wir freuen uns auf Sie!

Donnerstag, 27. April 2023, 19:00 Uhr, Saal des HdU

Prof. Dr. Dr. Jürgen Richter-Gebert

Technische Universität München

Gibt es Mathematik ohne Menschen?

Stellen sie sich vor, die Menschheit würde durch ein galaktisches Unglück ausgelöscht. Gilt danach immer noch der Satz von Pythagoras? Oder 1+1=2? Oder der Hauptsatz der Differential- und Integralrechnung? Kann es Mathematik geben, ohne Menschen, die darüber nachdenken? Gibt es unentdeckte Teilgebiete der Mathematik, und stehen dort die Ergebisse schon fest? Wird Mathematik entdeckt oder erfunden? Der Abend gibt einen kleinen Einblick in die Welt mathematischer Denkweisen, der Frage nach Korrektheit, Verlässlichkeit und den Wert von Erkenntnis. Wunder und Wundern inbegriffen.

Donnerstag, 25. Mai 2023, 19:00 Uhr, Saal des HdU

Dr. Jan Michel

Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf

Können Maschinen etwas meinen?

Wir verwenden Sprache, um auf vielfältige Weise damit zu handeln: Wir behaupten so manches, wir informieren, wir flunkern, wir warnen, wir versprechen, wir bitten. Manchmal laden wir auch zu einer Party ein, halten eine Rede, erzählen einen Witz, eröffnen das Buffet oder fordern jemanden zum Tanz auf – alles mit Sprache. Wie wir heute wissen, können auch einige nicht-menschliche Tiere kommunizieren und mit Sprache handeln. Was aber ist mit Maschinen? Immerhin spielen intelligente und sprachfähige Maschinen eine immer wichtigere Rolle in unserem Leben. Aber können sie auch etwas meinen?

Donnerstag, 29. Juni 2023, 19:00 Uhr, Saal des HdU

Dr. Anna Schriefl

Heinrich-Heine-Universität, Düsseldorf

Ist der Schutz von Leben das höchste Gut?

Stellen Sie sich vor, Sie wachen auf und bemerken, dass ein berühmter, aber bewusstloser Geigenvirtuose durch eine medizinische Apparatur an Ihren Blutkreislauf angeschlossen ist. Man erklärt Ihnen, dass der berühmte Geiger die nächsten neun Monate nur überleben wird, wenn er physisch mit Ihnen verbunden bleibt. Nach Ablauf dieser neun Monate würde sich sein Gesundheitszustand stabilisiert haben und Sie wären wieder frei. Sollten Sie jedoch die Verbindung trennen, wird er sterben. Niemand außer Ihnen kann Ihre Rolle übernehmen. Bleiben Sie angeschlossen oder trennen Sie die Verbindung?