Was ist kulturelle Aneignung? Welche Arten und Beispiele kultureller Aneignung lassen sich unterscheiden? Welche Probleme und Fragen werfen diese Fälle auf? Und wie können wir uns darüber konstruktiv verständigen? Gemeinsam mit Luisa gehen wir diesen Fragen nach.
Unsere Tipps für alle, die sich weiter mit dem Thema beschäftigen möchten:
Allgemein zu kultureller Aneignung empfehlen wir die Videos “Kulturelle Aneignung: Verzerrung oder reale Gefahr?” mit Mithu Sanyal und Jens Balzer (Sternstunde Philosophie) und “Cultural Appropriation: Ist kulturelle Aneignung diskriminierend?” (13 Fragen) samt der beiden Video-Kommentare auf dem Kanal BiasedSceptic zu dieser Sendung “13 Fragen analysiert: Kulturelle Aneignung” und “Kulturelle Aneignung erklärt” sowie die Podcasts “Kultur ohne Aneignung gibt es nicht” mit Ursula Renz (Deutschlandfunk Kultur) und “Alles nur geklaut: Wie problematisch ist kulturelle Aneignung in der Musik?” (SWR Kultur).
Zu kultureller Aneignung im Zusammenhang mit Kolonialismus und Rassismus sind auch die Artikel “Kulturelle Aneignung und koloniale Gewalt” (Missy Magazin) und “Hat man die Dynamik von Cultural Appropriation verstanden, sieht man sie überall!” (RosaMag) zu empfehlen, ebenso wie die Fallstudie “Decolonize Yoga – mit Sangeeta Lerner über kulturelle Aneignung und Yoga” (Podcast, curry on!)
Viele weitere interessante Quellen gibt es in englischer Sprache, zum Beispiel das Video “What Defines Cultural Appropriation?” und den TedTalk “The 3 P’s of Cultural Appropriation” von Kayne Kawasaki.
Auf PhilPublica gibt es noch viele weitere Quellen zu allen genannten Themen, zum Beispiel zu kultureller Aneignung, zu Kultur und kultureller Identität sowie zu Kolonialismus, Postkolonialismus und Dekolonisierung.
Gut zugängliche Bücher für alle, die ein wenig mehr lesen möchten, sind “Was denn bitte ist kulturelle Identität?” von Ursula Renz (Schwabe 2019), “Das Problem, für andere zu sprechen” von Linda Martín Alcoff (Reclam 2023) und “Ethik der Appropriation” von Jens Balzer (Matthes & Seitz 2022) sowie im Zusammenhang mit Kolonialismus und Rassismus auch “Exit Racism” von Tupoka Ogette (Unrast 2017) und “Was weisse Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten” von Alice Hasters (Hanser 2021).